Thomas Schnura
Das Prinzip der Lösungsorientierten Gesprächsführung
geht davon aus, dass ein Mensch die Fähigkeiten und
Möglichkeiten besitzt, seine Probleme zu lösen. Hätte
er sie nicht, er ginge an ihnen zugrunde. Da diese
Ressourcen aber vorhanden sind, gilt es, sie zu
entdecken.
Mit den Möglichkeiten der
Lösungsorientierten Gesprächsführung wird es einem
Therapeuten erleichtert, diese zu finden. Der Vorteil
hierbei, es wird nicht mehr problemorientiert gearbeitet,
sondern lösungsorientiert.
Lange Zeit galt der Einwand, wer ausschließlich
lösungsorientiert arbeitet, ihre Ursachen nicht deutlich
macht oder verdrängt, das würdedazu führen, dass
sich Probleme verlagern und an anderer Stelle wieder
auftauchen.
Dieser Einwand ist inzwischen durch groß angelegte
Studien und Nachuntersuchungen widerlegt, so dass
wir heute sagen können:
Es lohnt sich, lösungsorientiert zu arbeiten
und zu denken.
Inhalt:
Annahme 1: Vorteile eines positiven Fokus
Annahme 2: Ausnahmen verweisen auf
Lösungen
Annahme 3: Nichts ist immer gegeben
Annahme 4: Kleine Veränderungen sind
notwendig
Annahme 5: Kooperation ist unvermeidlich
Annahme 6: Menschen haben Ressourcen
Annahme 7: Erfahrungen und ihre Bedeutung
sind interaktional kontruiert
Annahme 8: Rekursivität
Annahme 9: Die Bedeutung liegt in der Reaktion
Annahme 10: Der Klient ist der Experte
Annahme 11: Ganzheitlichkeit
Annahme 12: Mitgliedschaft in einer
Behandlungsgruppe
Fragetechniken
- Die Wunderfrage
- Die Fragen nach der
Vergangenheit
- Die Fragen nach der Zukunft
- Die Fragen nach der Gegenwart
- Sonstige nützliche Fragen
Skalenfragen
- Sonstige nützliche Fragen
Metaphernfragen
- Sonstige nützliche Fragen
zirkuläre Fragen
- Sonstige nützliche Fragen
Wortspiele
- Don’t
Die Lehrsätze der
Lösungsorientierten Gesprächsführung
Die Zieldefinition
Interventionen allgemein
Interventionen spezifisch